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Mittwoch, 31. Dezember 2008
Featured: "Saint James", "Bacardi 8 Anos"
Der Rum wurde 2 Jahre in Eichenfässern gelagert und hat eine goldgelbe Farbe. Der Geruchstest hat mich nicht überzeugt. Zu riechen ist Vanille, Orange, Zimt und Holz. Dabei bleibt aber ständig der Spiritus Geruch der mich etwas stört.
Geschmacklich kommt zu Beginn sehr viel Frucht und Gewürz, gegen Ende aber sehr trocken und holzig. Hinterlässt aber im Mund kein unangenehmes Gefühl.
Der Rum alleine lässt mich persönlich kalt. Interessant kann ich ihn mir vorstellen in Kombination mit einem dominaten Rum, wie im "Mai Tai" Rezept, aus Jamaica.
Preislich liegt der Saint James im unteren Segment mit 19-22€ für einen 2 Jahre gereiften.
Fazit:
Aussehen: goldgelb
Geruch: Vanille, Orange, Holz
Geschmack: Frucht, Gewürz, Holz, trocken
Preis: Scheck-In-Center KA 21,99€ / Barfish.de 16,35€
Als nächstes kommt der Liebling jedes Cocktail Liebhabers: Bacardi (Achtung Ironie)
Aber für den Test hier vernachlässige ich alle anderen Produkte von Bacardi und widme mich dem "8 Anos". Erschreckend war für mich zu Beginn der Aufdruck auf der Flasche: "Mit Farbstoff (Zuckerkulör)" Die Frage ist, sollte ein 8 Jahre in Weißeichenfässer gereifter Rum nicht genug Farbe angenommen haben? Aber jetzt zu den positiven Dingen, das Flaschendesign gefällt mir, liegt beim Ausgießen gut in der Hand und dass ein Korken verwendet wurde, freut mich immer wieder. Von außen macht der Rum einen sehr hochwertigen Eindruck, wenn man das Preissegment von 18-20€ beachtet.
Nach dem Öffnen kommt einem ein Plätzchen-Geruch entgegen, der weiß zu überraschen. Karamell, Zimt, Vanille, Nuss(?) und Holz strömen mir in die Nase und machen die zugegeben miserablen Rumsorten von Bacardi wieder wett.
Das Bukett des Rums übertrifft den Geschmack dabei um einiges. Zu Beginn ist der "8 Anos" sehr trocken und spielt mit den Aromen Nuss und Karamell im Mund. Gegen Ende vermischt sich das ganze zu einem Kakao-Frucht Gebilde und am Rachen bleibt ein leichter Nuss Geschmack. Dieser Nuss Geschmack hält sich ziemlich lange im Mund und gibt einem ein etwas seltsames Gefühl auf der Zunge. Der Empfehlung den Rum nur pur oder auf Eis zu geniesen, kann ich nicht unbedingt nachkommen. Im Vergleich zu den anderen Bacardi "Original" Produkten ist dieser Rum um Längen besser, aber im restlichen Rumsegment eher mittelmäßig. Er bleibt aber ein wahrer Preistipp für alle Anfänger auf dem Gebiet.
Fazit:
Aussehen: dunkel bernsteinfarben
Geruch: Karamell, Gewürz, Nuss, Holz
Geschmack: Nuss, Karamell, Kakao
Preis: Karstadt KA19,99€
Und damit wünsche ich euch einen hoffentlich guten Rutsch ins neue Jahr und natürlich auch ein glückliches Händchen beim Spirituosenkauf.
Euer Jigger.
PS: Mein Mai Tai Rezept:
3cl Martinique Rum (Saint James)
3cl Jamaican Rum (Capt. Morgan, Appleton etwas teurer...)
1cl Orgeat
0,5cl Zuckersirup
1,5cl Triple Sec
Saft von einer schönen Limette.
Alles auf viel Eis shaken und in ein Longdrink Glas geben. Deko: 2 Orchideen Blüten Blätter
Donnerstag, 25. Dezember 2008
Featured: Aha Toro Anejo
Der Tequila kam gleichzeitig mit meinem Wichtel Geschenk - (Eine Miniatur Aha Toro Tequila Flasche). Rechtfertigen tut das den Kauf auf keinen Fall, aber manchmal muss man eben tun was man tun muss.
Genug jetzt aber mit meinen lächerlichen Rechtfertigungs Versuchen und los gehts mit dem Test des Premium Tequilas:
Die Flasche alleine ist schon mal einmalig. Eine Metall Etikette ziert die rote Glas-Flasche an beiden Seiten und an der Vorderseite.
Die Flasche ist mit einem Kunstkorken verkorkt und dieser ist in einen Metall-"Knauf" eingelassen. Allerdings habe ich hin und wieder Probleme die Flasche zu schliesen, wenn der Korken nicht feucht ist.
Also freue ich mich schon auf den Geschmacks und Geruchstest. Mein Schwenker und ein bischen Weißbrot stehen bereit.
Auf der Hersteller Homepage Aha Toro findet man unter Process die Herstellungs Methoden der Produkt Linie, eine interessante Idee, die einem den Tequila noch einmal um einiges näher bringt.
Der Tequila hat eine schöne satte Bernsteinfarbe und riecht süßlich aber gleichzeitig auch herb holzig. Ich finde keine passende Beschreibung für den Geruch, viel mehr habe ich eine Assoziation mit einem tiefen Dur Akkord einer Bass Gitarre. Wieso kann ich nicht sagen und wahrscheinlich kann keiner etwas mit dieser Beschreibung anfangen, aber für mich persönlich ist das die perfekte Beschreibung.
Geschmacklich kommt er für mich als Neuling auf dem Tequila Gebiet als Bombe daher! Holz, Süße (von der Agave nehm ich an), Getreide und Gewürze. Mir persönlich aber fehlt etwas die "Schärfe" und damit ist nicht die "Schärfe" vom Alkohol gemeint, sondern die Geschmackliche Schärfe. Aber trotzdem weiß ich ganz genau für welche Zwecke ich diesen Tequila einzig und allein verwenden möchte:
Für mich ganz alleine (höchstens mit einer angenehmen Begleitung) bei einem Abend daheim vor dem Kamin oder im Sommer im Garten/Balkon pur in einem großen Schwenker. "Mein Schatzzzz" würde Gollum wohl sagen.
Somit entlasse ich euch und wünsche noch einen frohen 1. und 2. Weihnachtsfeiertag.
Euer Jigger
Sonntag, 14. Dezember 2008
Bilder
Frohe Weihnachten Euch allen!
Sirup selbst gemacht
Zu Beginn habe ich mich dabei auf einfache Sirup Sorten beschränkt.
Der erste Sirup war eine Zimt Variante, dabei ging ich folgendermaßen vor:
Zimt Sirup
350 ml Wasser
300 g Zucker
2 Zimtstangen
Wasser erhitzen und Zucker einrühren. Sobald sich der Zucker komplett aufgelöst hatte die Zimtstangen hinzufügen und weitere 3-5 min köcheln lassen. (Immer wieder überprüfen mit Löffel ob Sirup Artiger Zustand bereits erreicht wurde. Dazu muss man aber kräftig pusten, damit die Temperatur sinkt!)
Fine Strain in eine erhitzte Flasche und gut verschließen.
Kräuter Sirup
350 ml Wasser
300 g Zucker
Kräuter
Bisher habe ich 3 Kräuter Sirups hergestellt: Minze, Basilikum und Rosmarin.
Bei der Minze habe ich ungefähr einen Topf voll in den fertigen Zuckersirup eingelegt für 1-2 Tage.
Bei Basilikum habe ich erst ein bischen Basilikum mitköcheln lassen, nachdem das Aroma aber nicht stark genug war, habe ich noch ein paar Blätter mit in die Flasche gegeben.
Rosmarin habe ich mitköcheln lassen, aber der Geschmack ist äußerst dominant also vll weniger als eine Handvoll mit köcheln lassen. Sonst alles wie gehabt.
Zitronensirup
350 ml Wasser
300 g Zucker
Schale einer großen Bio Zitronen (ungespritzt, nicht konserviert)
Wie mit dem Zimtsirup verfahren.
Die Möglichkeiten sind praktisch endlos und eine sehr gute Alternative zu gekauften Sirups, zum Teil sogar günstiger. Auf alle Fälle zu empfehlen. Die Flaschen dazu entweder im Deko Shop erstehen oder in einem Spirituosen Fachgeschäft.
Viel Spaß Euer Jigger
Samstag, 22. November 2008
Struktur Wandel
Im Sinne der Globalisierung habe ich an "Featured" gedacht. "to be featured" heißt soviel wie gezeigt werden.
Euer Maßbecher (<- als Ausgleich zu dem Neuen Englisch Anteil in diesem Blog. Oh Verzeihung: Online-Tagebuch oh geht auch nicht "Im Netz - Tagebuch" Jetzt aber. Ihr seht auf was das beharrliche Deutsch hinausläuft.) MfG Euer Jigger
Zutat der Woche
Heute kommt wieder einmal ein Gin als Zutat daher. Heute möchte ich über meine Erfahrungen mit
Hendrick's Gin
Preislich liegt dieser Gin über den von mir angestrebten 20€ Niveau, aber ich muss dazu sagen, dass ich diesen Gin als Preis eines kleinen Poker Turnieres gewonnen habe, genauer gesagt als 3. Platz.
Ich bin natürlich völlig beabsichtig als dritter rausgeflogen, weil ich diesen Gin ausprobieren wollte.
Der Gin wird in einer feschen braunen Apotheker Flasche aufbewahrt und mit einem Korken verschlossen. Für mich ist ein Korkverschluss immer Grund zur Freude, weil die Flasche noch so schön sein kann, die Geräusche die ein Drehverschluss verursacht mir immer auf die Nerven gehen.
Probieren konnte ich den Gin leider erst sehr viel später, weil ich mir dazu einfach einen Abend Zeit nehmen muss, um meine Gedanken zu formulieren. Der geruchliche erste Eindruck war für mich ernüchternd. Ich hatte wie in den vorangegangenen Beschreibungen einen "anderen" Geruch erwartet. Leider hatte ich beim öffnen nur Wachholder und Zitrus in der Nase, aber der Flaschenhals war auch sehr eng. Also goß ich 4cl des 21-25€ teuren Gins in meinen privaten Test Cognac Schwenker. Nachdem sich das Boukett harmonisch entfaltet hatte, schnupperte ich zum zweiten Male. Diesmal war der Geruch deutlich ausgewogener. Rosen, Wachholder, Zitronen und leider wieder keine Gurke. Ich weiß zwar, dass dieser Geruch wohl extrem dezent seien sollte, ich mein "nach was riecht denn bitte eine Gurke?", aber nach dem lesen verschiedener Tests, machte ich mir wohl zu große Vorstellungen.
Geschmacklich kann ich nur sagen, er ist anders, aber nicht zu sehr. Wer keinen Gin mag der wird Hendrick's auch nicht mögen, aber er ist trotz allem etwas besonderes. Viele verschiedene Kombinationen im "Cuisine Style" kann ich mir sehr gute damit vorstellen.
Wer mal auf dem Internet Auftritt von Hendrick's vorbei surft wir ein paar wirklich interessante Cocktails finden, die zum ausprobieren verführen.
Als abschliesenden Fazit, kann ich mit gutem Gewissen sagen:
Ein experementierfreudiger Gin, der seinen Preis mit einer schönen Flasche und mit einem guten Geschmack rechtfertigt.
Mit freundlichen Grüßen
Euer Jigger
Samstag, 8. November 2008
Oh mein Gott ich bin endlich wieder zuhause
Es ist wirklich unglaublich und man sollte meinen, in der heutigen Zeit gibt es überall Internet...
Aber ich habe natürlich, mal wieder, um nicht zu sagen jedesmal, einen Wohnort gefunden ohne Internet Anschluss.
Aufgrund meines Studiums musste ich komplett umziehen und wie es der Zufall so will, gab es dort keinen Internet Anschluss, obwohl es auf der Internetseite angekündigt war...4-6 Wochen so die Angaben, soll es noch dauern.
Um an der Universität oder genauer PH per Laptop ins Internet zu gehen benötigt man einen speziellen Client, aber hier streikt mein noch viel bescheideneres Vista.
Trotz allem kann ich auch positives berichten. Ich habe die Zeit genutzt viel abgemessen, geschüttelt und gerührt um mich noch ein Stück tiefer in die Materie einzuarbeiten. So darf ich nun meine 2 neuen WMF Boston Shaker im Set begrüßen und 8 neue Spirituosen. Natürlich keine Marktneuheiten, sondern Privat Neuheiten, die ich zum Teil gewonnen (Pokerspielen vor!), zum Teil geschenkt und zum Teil selbst erworben habe.
Der gewonnene Gin war ein Hendrick's Gin, den ich noch nicht verkostet habe, aber der demnächst als Zutat der Woche geöffnet werden soll.
So gerne ich gerade weiter schreiben würde, so wenig Zeit habe ich...
Die nächsten Posts werden auf alle Fälle kommen mindestens einmal in der Woche, aber an welchen Tagen kann ich nicht sagen. Geplant habe ich Zutat der Woche und Kategorie der Woche abzuwechseln, um mich selber nicht zu sehr unter Druck zu setzen.
Mit freundlichen und entschuldigenden Grüßen Euer Messbecher Jigger
Montag, 6. Oktober 2008
Keine neue Zutat der Woche
Tut mir leid nächste Woche wird es wahrscheinlich auch knapp aber ich versuche mein Bestes.
Mit Entschuldigenden Grüßen Euer Jigger
Heute eine Alternative zu Campari:
Aperol
Aperol wird ebenfalls von der Campari Gruppe in Deutschland vertrieben. Obwohl beide eine ähnliche Färbung haben unterscheiden sie sich in vielen Punkten. Die Färbung ist nicht ganz gleich Aperol ist etwas heller wenn man es gegen die Sonne hält. Soweit ich das bisher herausgefunden habe, wird die Färbung bei Aperol durch die Kräutermischung erreicht, wobei zumindest früher bei Campari die Färbung durch Karmin, ein Extrakt aus Blattläusen, erreicht wurde. Heute ist Campari mit einem künstlichen Farbstoff versehen.
Aperol hat einen Alkoholgehalt von 15% (In Italien nur 11%) Campari enthält 25% Alc.Zutaten sind natürlich geheim, aber Wikipedia spuckt ein paar aus. Dabei sind mir 3 gleiche aufgefallen, einmal Rhabarber,
Chinarinde (Chinin) und Orangen(Schalen).
Vom Geschmack her kommt Aperol sehr leicht daher und weniger dominant wie Campari. Insgesamt schmeckt Aperol leicht süß und fruchtig. Bitter schmeckt es kurz in der Mitte des Trinkens, aber nur sehr fein. Der Abgang ist relativ kurz und man schmeckt beim Schlucken noch etwas das Bittere am Rachen, aber die Fruchtigkeit ist weg.
Aus Aperol lässt sich viel machen. Sowohl als Apéritif, als auch als Cocktail. Bei der Mischung mit anderen Spirituosen, wäre ich vorsichtig. Soll eigentlich heißen, wenn man sich an den Geschmack gewöhnt hat, will man ihn nicht mehr missen, aber wenn man das erste mal versucht Aperol mit anderen Spirituosen zu mischen zieht sich das Aperol schnell zurück und verursacht nur noch einen bitteren und unangenehmen Geschmack im Rachen. Haltet euch also bei Euren ersten Cocktails mit Aperol an die genaue Zutatenmenge und experimentiert wenig herum. Erst wenn Ihr ein Gefühl dafür bekommt könnt Ihr anfangen zu variieren.
Mein Fazit ist, dass Aperol eine leichte Alternative zum Campari ist und unbedingt in jede Bar/Haushalt gehört.
Ein Cocktail den ich auswendig kenne weil er einfach bombastisch schmeckt ist die Caipirinha Alternative:Bart's Lemonade
5cl Aperol
1cl Lime Juice
1/2 Orange
1/2 Limette
2 Cocktailkirschen
Sprite
Zucker
Die halbe Orange und Limette vierteln ins Glas mit einem Barlöffel Zucker und Lime juice und muddeln, nicht zu stark. Cocktailkirschen rein, Eis (gecrushed) dann Aperol und am Ende mit Sprite floaten.
Viel Spaß Euer JiggerSonntag, 5. Oktober 2008
Cocktail Party Organisation
Ich schreibe an diesem Cocktail Party Guide schon eine Weile und Schwerpunkt sollte dabei sein, eine Party zu veranstalten, wenn mal kein ausgestatteter Bartresen vorhanden ist. Ein bischen umdenken und Flexibilität verhelfen aber auch hier zu einem tollen Ergebniss.
Seid gespannt Euer Jigger
Freitag, 3. Oktober 2008
Kategorie der Woche
Beerdrinks
Mal abgesehn von den bekannten Sachen, die in jedem Bundesland einen anderen Namen haben ala Diesel (Cola Weizen), Bananen Weizen etc. pp., gibt es auch noch weniger bekannte Mischungen mit Spirituosen oder Sekt.
Ein Beerdrink besteht dem Namen nach zu urteilen aus einem großen Anteil an Bier vermischt mit:
- Frucht- /Gemüsesäften
- Sodas
- Spirituosen
- Schaumwein
In die zweite Kategorie gehören Cola Weizen, Radler.
Mit Spirituosen wird das ganze schon spezieller. Hierzu fallen mir auf Anhieb Beer Buster und Submarino ein. Früher üblich ein Korn zum Bier.
Mit Sekt kommen wir zu einer Mischung die mir persönlich missfällt.
Rezepte:
Banana Weizen / Kirsch Weizen
0,5L Weißbier
0,1L Fruchtsaft
Erst das Bier dann den Fruchtsaft!
Cola Weizen / Radler
Eine 50/50 Mischung ist das Maximale eher mehr Bier als Soda.
Beer Buster
6cl Wodka
50cl Export
2 dash Tabasco
Wodka in ein Highball Glas giesen mit Bier auffüllen und dann 2 Spritzer Tabasco darauf.
Submarino
4cl Tequila
50cl Export
Bier in ein Bierglas gießen (welch glorreicher Satz) dann ein Schnapsglas mit Tequila füllen und dazu stellen. Das Schnapsglas wird dann im Bier versenkt.
Auch wenn die Drinks mit Spirituosen eher dazu gedacht sind sich abzuschießen, gehören sie auch zu einer Art Kultur und sind der Erwähnung wert.
Viel Spaß Euer Jigger
Montag, 29. September 2008
Zutat der Woche
Finsbury
London Dry Gin
und
London Dry Gin 47 Platinum
Finsbury ist gegen meine eigene Tendenz sehr beliebt und weit verbreitet. Ich habe diese beiden Flaschen schon länger im Regal stehen. Beide als die 700ml Version und beide noch fast voll. Als der Cocktail Trend zu mir durch gedrungen war, habe ich mir erst die normale Version und dann den Platinum auf Empfehlung des Verkäufers gekauft. Nach den ersten Cocktails war ich erstmal von Gin begeistert, bin dann aber seltsamerweiße auf Gordon's Gin umgestiegen. Später dann auf Tanquery und Bombay Gin umgesattelt und heute greife ich immer wieder noch zurück auf Gordon's (bei großen Mengen zumindest), aber nie auf Finsbury. Wieso das so ist weiß ich nicht, aber für mich einen Grund mal wieder den Finsbury raus zunehmen und zu testen. Schlieslich verdankte ich diesem Produkt ein neues interessantes Hobby.
Aussehen
Die beiden Flaschen haben die gleiche flache Form. Das Etikett beim Platinum ist silbern und wird von einer großen 47 geziert, die keinen Zweifel am Alkohol Gehalt zulässt. Die Standard Version hat ein gelbes Etikett.
Der Gin selbt ist bei Beiden klar.
Ab hier werde ich versuchen die zwei Varianten gegenüber zu stellen.
Geruch
Es wird für mich heute etwas schwerer den Geruch differenziert darzustellen, da ich zur Zeit erkältet bin und im Bestfall ein Nasenloch frei ist.
Rieche ich mit diesen einem Nasenloch an der 37er Variante rieche ich Wachholder, Zitrone und Alkhohol. Aber der Geruch des Alkohols ist nicht spirituslastig, sonder einfach nur bermerkbar.
Der Platinum Gin gibt beim Geruchstest mehr her. Ich rieche Wachholder (Überraschung!), Zitrone und etwas für mich zur Zeit undefinierbares, wahrscheinlich die Kräutermischung. Der Alkohol hält sich ähnlich dezent wie beim 37er.
Geschmack
Der Finsbury hat in beiden Varianten einen ausgereiften Geschmack nach Wachholder, Zitrone und vielen verschiedenen Kräutern und Gewürze. Wobei der Platinum einiges mehr an ausgereiftheit bietet. Der Gin schmeckt für mich einen Tick zu sehr nach Wachholder um eine Ausgewogenheit zu garantieren, aber trotzdem habe ich einen Cocktail Test gemacht.
Um den Gin zu testen benutze ich einmal einen "Martini", einen "Gin Fizz" und einen "Singapore Sling".
Beim "Martini" hat mich der Platinum überascht. Der Cocktail war trotz meiner Zweifel sehr ausgewogen. Aber überzeugt hat mich der Finsbury dabei nicht.
Der "Gin Fizz" war in Ordnung nicht herausragend, aber angenehm im Geschmack.
Beim "Singapore Sling" hat mir der Gin überhaupt nicht gepasst. Der Cocktail war aus dem Gleichgewicht und hatte einen unbestimmbaren Geschmack.
Fazit
Aus Erfahrung kann ich bisher sagen, dass die Platinum Version knapp hinter Tanquery bei meiner internen Rangliste liegt. Ein richtiges Fazit werde ich nachreichen, sobald ich meine Nase wieder unter Kontrolle habe.
Nachtrag: Der Gin bietet in beiden Varianten vor allem in der Platinum Version ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Ein Spar Tipp in Sachen Cocktail Mixen, besser kann man es nicht beschreiben.
Rezepte
Martini
5cl Gin
1cl Vermouth Dry
Im Rührglas auf viel Eis verrühren und in ein vorgekühltes Cocktailglas abseihen. Olive mit Kern dazu geben und mit Zitronenzeste abspritzen.
Gin Fizz
5cl Gin
3cl Zitronensaft
1cl Zuckersirup
Soda
Die Zutaten ohne Soda im Shaker ordentlich auf Eis schütteln. In Longdrinkglas abseihen und mit Soda auffüllen.
Singapore Sling
1 Dash Angostura
4cl Gin
2cl Cherry Brandy
3cl Zitronensaft
1cl Grenadine
Soda
Die Zutaten ohne Soda im Shaker ordentlich auf Eis schütteln. In Fancyglas abseihen und mit Soda auffüllen.
Viel Spaß Euer Jigger
Samstag, 27. September 2008
Kategorie der Woche
Heute mal wieder eine eine Kategorie natürlich nach dem Alphabet sind wir heute bei
Batida
Der Batida gehört zu den Tropical Drinks. Er wird immer mit Cachaca (sprich: Kachassa) zubereitet und besteht aus Zucker, Fruchtsaft/-mark (Kondensmilch/Sahne) und manchmal etwas Wasser. Während in den europäischen Gefilden der Batida de Coco am bekanntesten ist, so ist der Batida in Brasilien mit Maracuja, Limette oder Mango auch keine Seltenheit. Der Batida wird immer im Cocktailshaker zubereitet und im Hurrican Glas serviert. Die Deko darf an Karneval erinnern, also groß und üppig.
Rezepte:
Brasil Sunshine
2cl Cachaca
2cl Buttershot
2cl Midori
1cl Lime Juice Cordial
10cl Ananassaft
Batida de Maracuja
6cl Cachaca
2cl Passionsfruchtsirup
2cl Limettensaft
5cl Maracujanektar
5cl Ananassaft
Batida de Sol
4cl Cachaca
2cl KEIN Bacardi Rum
4cl Cocoscream
10cl Ananasaft
Diese Rezepte habe ich komplett aus Uwe Voigt’s Barkunde Buch entnommen, weil ich die alle schonmal ausprobiert habe und sie als gut empfunden habe.
Das Eis vom Shaken bleibt im Cocktail drinne.
Also viel Spaß beim ausprobieren.
Euer Jigger
Dienstag, 23. September 2008
Zutat der Woche
Nachdem ich diese Woche einen Laden leer gekauft habe von der Zutat der Woche (ganze 2 Flaschen), fühlte ich mich genötigt diese auch gleich vorzustellen. Heute sprechen wir über einen Liquer namens:
Galliano
Smooth Vanilla
Dieser Likör wird leider nicht mehr in dieser Art hergestellt sonder wurde durch seinen Bruder “L’Autentico” völlig ersetzt. Deswegen wollte ich auch mehrere Flaschen kaufen, aber naja ist ja nicht viel drauß geworden…
Der Liquer besteht aus 70 verschiedenen Kräutern. Diese werden nach Lagerung mit Alkohol und Zucker vermischt und der Galliano ist geboren.
Aussehen:
Die Flasche ist klar, kegelförmig und ziemlich hoch. Darauf klebt ein Etikett mit allen notwendigen Angaben.
Die Flüssigkeit selbst ist leicht golden und macht sich gut on the rocks. Ich hatte den Liquer beim ersten Mal dicker erwartet. Er fließt aber sehr gut.
Geruch:
Der Name ist Programm und beim Öffnen riecht man diese herrliche Vanillenote. Atmet man etwas länger ein, folgen auch die vielen verschiedenen Kräuter. Den Alkohol von 30% kann man nur erahnen, was für mich immer sehr angenehm ist bei einem Liquer.
Geschmack:
Pur ist der “Galliano Smooth Vanilla” ein Kräuterliquer mit einer feinen Vanillenote. Verteilt er sich langsam auf der Zunge kommen viele verschiedene Aromen durch, die alle zusammen ein sehr schmackhaftes Getränk ausmachen. Ich war sogar versucht mir eine zweites Glas pur einzuschenken, was nicht gerade häufig vorkommt bei einem Test.
On the rocks kommt mir persönlich die Vanille zu stark durch. Nachdem ich mich erst durch den Geruch hab täuschen lassen und vom “Pur”-Test eines anderen belehrt wurde, war der Geschmack on the rocks nahe dem Geruch.
Einen Cocktail Test muss ich für diesen Likör nicht machen, weil dieser auser Konkurenz läuft.
Fazit:
Der Galliano liegt gerade noch in meiner Preisklasse als Liquer und verwöhnt einen dabei mit einem ausergewöhnlich gutem Geschmack und Flaschendesign. Dazu kommt noch, dass der Smooth Vanilla Galliano nicht mehr produziert wird und deshalb doppelt interessant für Cocktailfreunde und Sammler ist.
Montag, 22. September 2008
Umzug
Glücklich bin ich damit nicht, da ich alle bisherigen Postings nicht so einfach kopieren kann. Deshalb verweise ich hier indirekt mal auf meinen alte Seite.
Euer Jigger